Foreign Account Tax Compliance Act (FATCA)

Eine neue zwischenstaatliche Vereinbarung mit den USA verpflichtet deutsche Finanzinstitute zur Meldung ihrer US-amerikanischen Kunden.
 
Foreign Account Tax Compliance Act (FATCA) stellt ein neues steuerliches Regelwerk der USA dar. Es verfolgt das primäre Ziel, in den USA steuerpflichtige Personen (US-amerikanische Staatsbürger oder solche, die als in den USA ansässig gelten und damit in den USA grundsätzlich steuerpflichtig sind), welche Vermögen bei Nicht-US-Finanzinstituten angelegt haben oder dort halten, zu identifizieren und gegenüber der US-Bundessteuerbehörde Internal Revenue Service (IRS) offenzulegen. Auf Basis eines zwischen Deutschland und den USA abgeschlossenen Abkommens (IGA vom 31.05.2013) gilt diese Verpflichtung auch in Deutschland. FATCA richtet sich an Banken, Versicherungen, Versorgungseinrichtungen und an die Fondsindustrie insbesondere außerhalb der USA, die sogenannten Foreign Financial Institutions (FFIs) – sie alle müssen die Anforderungen von FATCA umsetzen.
 
Gemäß der IGA müssen sich deutsche Finanzinstitute im Laufe des Jahres 2014 auf dem FATCA-Portal des IRS registrieren. (IRS). Nach der Registrierung auf der IRS Webseite und nach deren Prüfung erhält ein Finanzinstitut eine GIIN (Global Intermediary Identification Number). Die GIIN dient der Legitimation von Finanzinstituten gegenüber der amerikanischen Steuerbehörde  und vermittelt anderen Finanzinstituten, dass sich die Partnerbank FATCA compliant verhält. Der  IRS veröffentlicht monatlich eine Liste (FATCA Foreign Financial Institution List), in der die registrierten Institute mit ihrem Sitzland und ihrer GIIN  aufgeführt sind. 

In Deutschland hat die Aareal Bank AG den Status: "Reporting Financial Institution under a Model 1 IGA" - die GIIN lautet: NLT7B2.99999.SL.276

Die GIIN der Auslandsstandorte der Aareal Bank AG lauten wie folgt: